30 Dinge über Sex, die Sie wissen müssen
Sex ist eines der natürlichsten Dinge der Welt, doch es ranken sich viele Mythen und Missverständnisse darum. Von überholten Überzeugungen bis hin zu Internetgerüchten – man kann leicht in Fehlinformationen versinken.
Diese Liste soll Klarheit schaffen. Und falls ihr Sexmythen oder Fragen habt, die ihr beantwortet haben möchtet, schreibt sie gerne in die Kommentare – wir werden sie in einem späteren Beitrag behandeln.
1. Das Trinken von Coca-Cola tötet Spermien nicht ab.
Dieser Mythos ist schon seit Ewigkeiten im Umlauf, aber nein, Cola ist kein Spermizid. Es ist nur Limonade.
2. Springen nach dem Sex verhindert keine Schwangerschaft.
Spermien sind winzig, aber zielstrebig. Sobald sie in die Vagina gelangen, haben sie eine Mission, und kein Springen oder Schütteln kann daran etwas ändern.
3. Durch Schwimmen im Pool werden Sie nicht schwanger.
Sofern Sie nicht gerade Sex im Pool haben, schwimmen die Spermien nicht einfach herum und warten darauf, jemanden zu schwängern.
4. Die „Sicherheitsperiode“ ist keine Garantie.
Der Eisprung kann unvorhersehbar sein. Emotionen, Stress, Ernährung und Hormone können Ihren Zyklus durcheinanderbringen. Gehen Sie also nicht davon aus, dass Sie ohne Schutz sicher sind.
5. Das Herausziehen ist nicht narrensicher.
Schon vor der Ejakulation kann das Präejakulat (Präejakulat) Spermien enthalten, weshalb Coitus interruptus keine zuverlässige Verhütungsmethode ist.
6. Sie können während des Stillens schwanger werden.
Auch wenn Sie seit der Geburt keine Periode mehr hatten, kann es dennoch zum Eisprung kommen. Wenn Sie noch nicht bereit für ein weiteres Baby sind, verhüten Sie.
7. Pinkeln nach dem Sex verhindert keine Schwangerschaft.
Während das Wasserlassen nach dem Sex dabei hilft, Harnwegsinfektionen vorzubeugen, trägt es absolut nichts dazu bei, eine Schwangerschaft zu verhindern.
8. Analsex und das Schlucken von Sperma führen nicht zu einer Schwangerschaft.
Damit ein Baby entstehen kann, müssen sich Spermien in der Vagina befinden. Verdauungs- und Fortpflanzungssystem sind nicht miteinander verbunden.
9. Eine Vasektomie tötet nicht Ihren Sexualtrieb.
Eine Vasektomie verhindert lediglich, dass Spermien im Samen vorhanden sind. Sie hat keinen Einfluss auf Testosteron, Erektionen oder Libido.
10. Auch Frauen masturbieren – das ist völlig normal.
Laut einer weltweiten Umfrage aus dem Jahr 2018 masturbieren 48 % der Frauen. Es ist also nicht nur eine „Männersache“.
11. Wenn Sie noch nie einen Orgasmus hatten, versuchen Sie es mit Masturbation.
Es ist eine der einfachsten Möglichkeiten, Ihren Körper zu erkunden und herauszufinden, was sich gut anfühlt – ohne Ablenkungen oder Druck.
12. Masturbation macht Ihre Vagina nicht dunkler.
Die Vaginalfarbe wird von der Genetik, den Hormonen und dem Alter beeinflusst – nicht davon, wie oft Sie masturbieren.
13. Größere Sexspielzeuge sind nicht immer besser.
Die Verwendung übergroßer Spielzeuge kann unangenehm oder sogar schmerzhaft sein. Das beste Sexspielzeug ist eines, das zu Ihrem Körper passt und sich gut anfühlt.
14. Sexspielzeug lässt Sie nicht das Interesse an echtem Sex verlieren.
Nach dem Orgasmus lässt das Verlangen natürlich für eine Weile nach, aber es kommt wieder. Das ist nicht anders, als wenn man direkt nach dem Essen keinen Hunger verspürt.
15. Reinigen Sie Ihre Sexspielzeuge – jedes Mal.
Sexspielzeug verursacht keine Infektionen – unsachgemäße Reinigung schon. Waschen Sie es immer vor und nach dem Gebrauch.
16. Frauen kaufen mehr Sexspielzeug als Männer.
Umfragen zeigen, dass Frauen die größten Käufer von Sexspielzeug sind. Männer hingegen kaufen eher leistungssteigernde Produkte.
17. Sie können während Ihrer Periode Sexspielzeug verwenden.
Solange sie äußerlich sind oder richtig gereinigt werden, gibt es kein Problem. Orgasmen können tatsächlich helfen, Regelschmerzen zu lindern!
18. Die Masturbation beginnt früh.
Es wurde sogar beobachtet, dass Föten im Mutterleib sich selbst berühren. Auch Kleinkinder (2–4 Jahre) erkunden möglicherweise ihren Körper, was völlig normal ist.
19. Masturbieren in einer Beziehung bedeutet nicht, dass etwas nicht stimmt.
Viele Menschen in glücklichen Beziehungen masturbieren immer noch – es ist nur eine weitere Möglichkeit, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen.
20. Zu viel, heftige Masturbation kann vorübergehende Taubheit verursachen.
Wenn du immer die gleiche intensive Technik anwendest, kann sich dein Körper daran gewöhnen, wodurch andere Stimulationsformen weniger effektiv werden. Gönne dir Pausen und wechsle die Dinge.
21. Vorspiel ist nicht optional.
Sex ist viel besser, wenn beide Partner zuerst vollständig erregt sind. Lass dir Zeit!
22. Längerer Sex bedeutet nicht immer besseren Sex.
Die ideale Dauer für penetrativen Sex beträgt 7–13 Minuten (ohne Vorspiel). Alles, was länger dauert, kann sich gezwungen oder ermüdend anfühlen.
23. Die Klitoris ist der Schlüssel zur weiblichen Lust.
Etwa 70 % aller Frauen brauchen eine Stimulation der Klitoris, um zum Orgasmus zu kommen – ignorieren Sie sie also nicht!
24. Hören Sie auf zu fragen: „Bist du gekommen?“
Nichts verdirbt die Stimmung schneller, als Druck auszuüben, jemanden zum Orgasmus zu bringen. Konzentriere dich stattdessen darauf, den Moment zu genießen.
25. Auch Frauen hören gerne angenehme Dinge.
So wie Männer gerne Stöhnen hören, schätzen Frauen verbales Feedback beim Sex.
26. Kommunikation ist wichtig, aber halten Sie es einfach.
Dirty Talk muss kein Monolog sein. Kurze Sätze und Körpersprache sind oft effektiver.
27. Beim Positionswechsel geht es um Vergnügen, nicht um Leistung.
Es gibt keine Belohnung dafür, alle Stellungen in einer Sitzung auszuprobieren. Tu, was sich gut anfühlt, nicht, was beeindruckend aussieht.
28. Häufiger Sex bedeutet nicht, dass jemand „gut darin“ ist.
Qualität vor Quantität. Geschick entsteht durch das Verständnis der Bedürfnisse Ihres Partners, nicht durch bloßes Anhäufen von Zahlen.
29. Pornografie ist keine genaue Darstellung von Sex.
In Pornos wird Sex oft übertrieben oder völlig falsch dargestellt – man denke an unrealistisches Squirting, Marathon-Sessions und übertriebene Reaktionen.
30. Die besten Liebhaber kennen den Körper ihres Partners.
Bei großartigem Sex geht es nicht um Tricks, sondern darum, aufmerksam zu sein und auf die Vorlieben des Partners einzugehen.
Abschließende Gedanken
Sex ist eine Mischung aus Biologie, Psychologie und Kommunikation. Je besser du es verstehst, desto besser (und sicherer) wirst du es erleben. Wenn dich diese Fakten überrascht haben oder du weitere Mythen kennst, die du entlarven möchtest, lass es uns in den Kommentaren wissen!
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